kid the moon

experimental queer feminist love song escalation

*Album coming soon*

 

Gwen Kyrg (Stimme), Steffi Narr (Gitarre), Philipp Martin (Bass), Hans Otto (Schlagzeug)

 

Gwen Kyrg verwandelt mit Steffi Narr, Philipp Martin und Hans Otto zeitlose Liebeslieder in tragische Rituale, die die Geister vorheriger Interpret_innen beschwören. Der Archetyp der Sängerin, changierend zwischen Schamanin und Sirene, dient Kyrg dabei ebenso als Material wie Melodien und Texte à la butch zu präsentieren. Mit einer enormen stimmlichen Spannweite manifestiert Kyrg über einen improvisatorischen Zugang eine Vielzahl an Stimmen von brutaler Schönheit. Jedes Lied eine kleine Eskalation – die Spannung droht in jedem Moment zu kippen! 

 

Die Musiker_innen vertiefen ihre Suche nach einer eigenen Klangsprache, in welcher sie zugleich von Stärke und Verletzlichkeit erzählen können; einer Klangsprache, in welcher sie fließend improvisieren, in welcher sie Trad Jazz auf Atmosphären übersetzen und sich im Dark Jazz Genre verlieren.

 

Dabei nimmt Kyrg die Lyrics beim Wort und unterwandert sie kontakarierend und explizit. „You know that I love you / and what love endures“ – toxisch oder romantisch? Modern ist es, sich keinesfalls allzu liebesbedürftig in romantischen Beziehungen zu benehmen. Frauen wird davon in Magazinen abgeraten.

Die selbstgewählten Titel überschreiben die impliziten Botschaften der Songtexte und deuten sie auf diese Weise queer, satirisch und überschwänglich.

 

"after 40 000 years she just left"

"to Samantha Jones, yours truely, the patriarchy"

"a witch´s wish"

"bdsm"
 

Photos: Robin Lambrecht

Photos: Nikolas Fabian Kammerer